Was hat die Gemeinde Calvia vor?

Limiter

Die unendliche Geschichte mit den Limitern hat ihren Höhepunkt erreicht!

Schon 2016 wurden die ersten Lokale in der mallorquinischen Gemeinde Calvia gezwungen Limiter zur Dezibelbegrenzung zu installieren.

In diesem Jahr erreichte dieses Dekret seinen vorläufigen Höhepunkt. Jedes Lokal das eine Musikanlage hat, braucht dieses Gerät. Kosten…Um die 3.000.-€. Mag das für Musik aus der Konserve noch einigermassen zu funktionieren ist der Limiter für Livemusik denkbar ungeeignet. Das gab bei Musikern schon Tränen. (Kein Quatsch). Jedes Beigeräusch wird registriert und lässt den Limiter ab 80 Dezibel reagieren indem er die Musik herunterfährt, bzw. für einige Minuten komplett abschaltet. Dann beginnt der Reset Prozess. Da muss man schon gute Nerven haben. Und man kommt in Erklärungsnotstand den Gästen gegenüber die dafür kein Verständnis aufbringen. „Kauft Euch mal eine vernünftige Anlage“ ist noch das Harmloseste was man dann zu hören bekommt.

Konnte man bis jetzt Livemusik bis 24.00 Uhr machen und dann bis Geschäftsschluss noch leise Backgroundmusik, ist das jetzt auch nicht mehr möglich. der Limiter schaltet die Musikanlage genau um 00.02 Uhr komplett ab. Das will ja kein Gastronom so einfach hinnehmen. Man versucht sich zu wehren. Gespräche mit der Gemeinde wurden geführt. Aber die pocht auf ihr Recht zu bestimmen was für den Tourismus gut oder schlecht ist. Keiner der Gemeindemitglieder ist meines Wissens Touristiker oder Gastronom. Als einen ziemlich fadenscheinigen Grund nannte man die häufigen Beschwerden seitens der Touristen über die Lautstärke in den Bars.

Da sollte sich Calvia mal an die eigene Nase fassen. Jede Liveveranstaltung die von der Gemeinde organisiert oder gesponsert wird, benötigt keinen Limiter. Und da kommen schon Lautstärken von weit mehr als 120 Dezibel zustande.

Etliche Gastronomen und Musiker haben sich zusammengetan um gegen das Dekret der Gemeinde vorzugehen. Da wurde auch schon eine Petition veröffentlicht die von vielen unterzeichnet wurde. Hier stehen Existenzen auf dem Spiel. Und Arbeitsplätze. Gerade in Magaluf wird jetzt mit „eisernem Besen“ gekehrt. Aber das Problem mit den Klauhuren und Hütchenspielern wird großzügig übersehen weil man angeblich keine gesetzliche Handhabe gegen die hat. hat man jahrelang die Exzesse dort geduldet will man nun in kürzester Zeit einen Vorzeigetourismus auf Luxusniveau aufbauen. Das dieses der falsche Weg ist geht scheinbar nicht in die Köpfe unserer „Bürgervertreter“ hinein.

Calvia ist nicht nur Magaluf. Dazu gehören auch Orte wie Santa Ponsa und Paguera. Und gerade im letztgenannten Urlaubsort ging es schon immer etwas beschaulicher zu. Ausnahme war nur ein bestimmtes Lokal dessen Namen ich aus rechtlichen Gründen nicht nennen will. Insider wissen schon wer damit gemeint ist. In diesem Jahr sind ein paar neue Lokale in Paguera eröffnet worden in denen man auch Party haben kann. Doch darüber mehr in einem anderen Artikel.

Wer die Petition unterzeichnen möchte kann das hier tun: Petition

 

Magaluf Piano Bar In diesem Video wird deutlich gemacht wie der Limiter das Programm zerstört.

 



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6 Antworten zu “Was hat die Gemeinde Calvia vor?”

  1. Carola sagt:

    Ein bisschen mehr Ruhe in den Gassen finde ich schon nötig. Urlaub stelle ich mir eigentlich als Erholung vor. Party kann ich immer machen aber weniger im Urlaub.

  2. jens sagt:

    ich bergüsse das, denn urlaub ist ruhe und relaxen. da muss ich mir kein gedudel antun.

  3. Stefan sagt:

    habe gerade die petition unterschrieben. da sieht es allerdings nicht so aus das viel interesse daran besteht das die dinger wieder verschwinden. es wird eh nichts bringen. da sind die behörden hartnäckig.

  4. Dirk sagt:

    Wir machen die Tage Party-Urlaub auf der Insel und haben uns schon vorgenommen mit unserem Gegröle die Limiter in den einzelnen Kneipen zu aktivieren. Das kann auch Spaßig sein die Musik zum vorzeitigen Ende zu bringen.
    Also bis die Tage….

  5. ilert sagt:

    das habe ich in einigen bars erlebt. jetzt weiß ich auch warum. da nehme ich doch nächstes mal meinen ghettoblaster mit.

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