
Ein großes Problem Mallorcas ist die Trinkwasserversorgung dazu kommt die Trinkwasser-Qualität. Auf Mallorca gibt es keine einheitliche zentrale Wasserversorgung. Je nach Gegend kommt das Leitungswasser aus den Stauseen Embalse de Cúber und Gorg Blau über Pipelines aus den Bergen oder aus Tiefbrunnen, die leicht salziges Wasser liefern. Bei Wasserknappheit können bis zu drei Meerwasser-Entsalzungsanlagen dazu geschaltet werden.
Trinkwasser-Qualität ist von vielen Faktoren abhängig
Um Keime und Bakterien abzutöten wird das Trinkwasser außerdem mit Chlor versehen was den Geschmack des Wassers negativ beeinflusst. Es wird zwar von der Unbedenklichkeit des Trinkwassers gesprochen aber andersherum wird in einigen Regionen sogar davon abgeraten das Wasser zu trinken. So nimmt man hin und wieder den Chlorgeruch beim aufdrehen des Wasserhahns wahr. Chlor tötet Keime schnell und effektiv wie kaum ein anderes Mittel. Freies Chlor ist geruchlos und vorgeschriebenen angewendet soll es auch gesundheitlich unbedenklich sein. Der bekannte Geruch entsteht allerdings erst wenn Chlor mit Verunreinigungen in Berührung kommt. Also kann man davon ausgehen das es funktioniert. Aber wohl fühle ich mich dabei nicht.
Dazu sollte man den jahrelangen, unkontrollierten Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft nicht vergessen, was ja nun erwiesenermaßen auch ins Grundwasser gelangt. Ebenso die Leitungen des Wassernetzes auf Mallorca, sie haben vielerseits auch schon ihre Jahre auf dem Buckel und es gibt immer irgendwo marode Stellen wo das kostbare Nass in den Boden sickert oder andersrum das Wasser auch verschmutzten kann. Hinzu kommt auch noch der hohe Kalkgehalt was Leitungen und so manches Gerät in Mitleidenschaft zieht.
„agua mineral porvavor“
Als Privatperson kann man kaum die Trinkwasser-Qualität eigenhändig prüfen ob es genießbar ist.
Ich benutze das Wasser nicht einmal mehr zum Zähne putzen. So ist man gezwungen sich sein Wasser in Flaschen zu kaufen oder eine Quelle aufzusuchen und seine Kanister dort auffüllen. Aber ist das dann auch unbedenklich? Selbst die Wasserflaschen enthalten Chlor und Weichmacher die das Wasser darin nicht wirklich verbessern.
Um einen Trinkwasserfilter kommt man heute fast nicht mehr vorbei. Viele haben schon aufgerüstet und filtern ihr Leitungswasser. Da gibt es einfache oder auch kostspielige Varianten. Über die Jahre habe ich einiges ausprobieren dürfen. Die günstigen kann man ganz vergessen. Da gibt es nicht wirklich etwas was einem das Wasser so filtert das man es schmeckt. Um Kalk, Chlor, Chlorkohlenwasserstoffe, Bakterien, Vieren, Pestizide aus der Landwirtschaft etc. aus dem Wasser zu entfernen bedarf es mehrere Filterstufen. Also holt man sich am besten die entsprechenden Filter und baut die so zusammen wo am Ende gesundes Trinkwasser herauskommt. Inzwischen gibt es diesen ultimativen Trinkwasserfilter wo alles integriert wurde und zudem ein deutsches Qualitätsprodukt ist. Ich bin begeistert und brauche mir keine Wasserflaschen mehr kaufen, schleppen und entsorgen. Das einzige ist, nach 7500l die Filterpatrone zu wechseln. Der Kaffee schmeckt tatsächlich besser und ich fühle mich wieder wohl.
Ich benutze seit ich auf Mallorca lebe einen Trinkwasserfilter. Schon beim ersten Aufdrehen roch es nicht gerade wie man es gewohnt ist. So habe ich mir die erste Zeit mit Mineralwasser die Zähne geputzt und gekocht. Es gibt viele Varianten und ich bin mit meinem sehr zufrieden. Ich kann nur jedem empfehlen sein Wasser zu filtern.
da trinke ich doch am besten Bier oder?