
Suizid des Co-Piloten von Flug 4U9535 wahrscheinlich!
Das scheint die im Moment wahrscheinlichste Annahme zu sein. Viele Fakten sprechen dafür. Nach Auswertung des Voice Recorders bleibt wohl kein anderer Schluß möglich. Suizid des Co-Piloten.
Die Luftaufsicht hat Andreas L. im Jahr 2008 zum ersten Mal sicherheitsüberprüft, noch einmal 2010. Die Sicherheitsüberprüfungen finden jetzt alle fünf Jahre statt, früher alle zwei Jahre. Alle Gesundheits- und Eignungstests hat Andreas L. bestanden.
Aber….Auf N24 berichten Nachbarn davon, dass Andreas L. angeblich wegen Depressionen in Behandlung gewesen sei. „FAZ.net“ zitiert die Mutter einer ehemaligen Klassenkameradin. Andreas L. habe sich der Tochter anvertraut und gesagt, dass er während der Ausbildung ein Burnout hatte. „Offenbar hatte er ein Burnout, eine Depression“.
Man kommt nicht umhin sich zu fragen warum dann dieser erweiterte Suizid, wenn doch alles in Ordnung war? So etwas macht doch nur ein Mensch der in einer absolut schlechten psychischen Verfassung ist.
Die physische und psychische Belastung ist bei keiner anderen Berufsgruppe so hoch sein wie bei Piloten. Unter der Vielzahl belastender Faktoren sind die durch ständige Überwindung von Zeitzonen gestörte zirkadiane Rhythmik und die sehr langen, oft irregulären Arbeitszeiten bei sonstiger körperlicher Immobilität am wichtigsten.
Probleme in der Familie, Geldsorgen und berufliche Überlastung sind nur einige Beispiele, die einen Piloten psychisch derart belasten können, dass auch die Flugtauglichkeit nicht mehr gegeben ist. Oftmals werden aber diese Probleme verdrängt oder nicht wahrgenommen. In extremen Ausnahmesituationen kann die geistige Leistungsfähigkeit dadurch aber schwer behindert werden. Damit stellt der Beruf eine echte Herausforderung an die psychischen und physischen Belastbarkeiten des Piloten dar. Bewerber werden dementsprechend zunächst sorgfältig ausgewählt; nur etwa jeder zehnte Bewerber übersteht die Auswahltests.
Die Flugzeugkatastrophe der Germanwings, wenn sie auf einen erweiterten Suizid des Co-Piloten zurückzuführen ist, wäre kein Einzelfall.
Ende Oktober 1999 startete der EgyptAir-Flug 990 von Los Angeles nach Kairo. Nach nur 20 Minuten bestand EgyptAir-Offizier Gamil El-Batouti darauf, die Maschine als Co-Pilot zu führen. Als der Pilot eine kurze Pause außerhalb des Cockpits einlegte, deaktivierte El-Batouti Triebwerke und Autopilot. Die Boeing 767-366ER ging in einen Sturzflug über. Als der Pilot zurück ins Cockpit kam und versuchte, die Katastrophe abzuwenden, war es zu spät. Das Flugzeug stürzte in den Atlantischen Ozean und riss 217 Menschen in den Tod. Das war ein einwandfrei bewiesener erweiterter Suizid.
2013 stürzte eine Embraer 190 der Fluggesellschaft Linhas Aéreas de Moçambique (LAM) über Namibia ab. Ein Pilot hatte seinen Cockpitplatz verlassen und war nicht wieder hineingekommen. Auch hier gehen die Ermittler von „klarer Absicht“, also Selbstmord, aus. Mit der Maschine stürzten 32 Menschen in den Tod.
Übrig bleibt nur die Selbstmordtheorie.
19. Dezember 1997
Eine neue Boeing 737 der Silk Air geht auf dem Flug nach Singapur mit 104 Menschen zu Boden. Ein vorläufiger Bericht geht von der Tat des hoch verschuldeten Kapitäns aus. Schlüssig bewiesen wurde der Fall nie.
2. September 1999
Die Crew der MD-11 der Swissair meldete Rauch im Cockpit. Bevor der Jet in Kanada notlanden kann, gerät er außer Kontrolle und stürzt ins Meer. Alle 229 Insassen kamen ums Leben. Auch in diesem Fall ging man von Vorsatz seitens der Cockpitbesatzung aus.
Vor einem Jahr verschwand Flug MH370 – und mit ihm 239 Passagiere. Das Wrack wurde bis heute nicht gefunden. Eine der möglichen Theorien für den Absturz ist auch der erweiterte Suizid des Piloten.
Im aktuellen Fall mit der Germanwings müssen wir wohl noch auf weitere Untersuchungsergebnisse warten.
Aber es sind so viele Fragen offen. Hat keiner der Kollegen eine auffällige Reaktion bei Andreas L. bemerkt? Warum, wenn er Suizid begehen wollte, reisst er so viele Menschen mit in den Tod? Ein Psychologe nennt den wahrscheinlichsten Grund. Sein Selbstmord sollte Beachtung finden. Sich daheim im stillen Kämmerlein umzubringen ist vielleicht ein lokaler Gesprächsstoff für kurze Zeit. Aber ein Flugzeug mit Passagieren und kompletter Crew zu crashen, das schafft Beachtung. Und man stirbt nicht allein. Wir wissen noch nichts über die Beweggründe von Andreas L. ; vielleicht werden wir sie auch nie erfahren.
Wir können nur an die Fluggesellschaften appelieren noch mehr für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, physisch wie psychisch, ihrer Piloten zu tun. Und das ist möglich.
Doch dazu mehr in einem anderen Artikel.
Fliegen werde ich jetzt nicht mehr. Da die meisten Menschen sich in einer ständigen Stress-Situation bewegen sollte jeder besser zu Fuß gehen. Es gibt keinen Spaß mehr an der Arbeit, der Druck ist überall und es ist immer das gleiche; Zeit ist Geld!
Es ist schrecklich, was passiert ist, warum hat er seinen Dienst angetreten wenn es ihm nicht gut geht aber wie auch immer er wollte nicht alleine sterben muss so viele Menschen mit in den Tod. An seine Eltern hat er dabei nicht gedacht was müssen die jetzt durchstehen die haben doch bestimmt alles für ihn getan was jede Mutter tut, ich bin auch Mutter eines Erwachsenen Sohnes, ich weiss nicht was ich in dieser Situation tuen würde, Die Menschen sind Tod, aber es soll alles aufgeklärt werden was in dem Cockpit los war, Ich fliege in 14tagen auch mit der Germanwings, ich hoffe das da nicht solche Piloten sind die sich im Weg sind allen Angehörigen wünsche ich viel Kraft das alles zuverarbeiten,