Mallorquinische Folklore

Mallorquinische Folklore

Mallorquinische Folklore

Mallorca hat eine Vielzahl von relativ einfachen Volkstänzen, die Zuschauer immer wieder anzieht. Nach jeder Ernte, feierten die Bauern früher das Ende ihrer Arbeit mit Essen, Trinken und alten Volkstänzen. Das kann als der Ursprung der mallorquinischen Folklore angesehen werden. Die mallorquinische Folklore hat archaische Wurzeln, die bis zu den ersten Ansiedlern der Insel zurückgehen. Das hat sowohl den Takt der Melodien, die Tanzschritte als auch die bunten Kostüme beeinflusst.
Die Insulaner betrachten ihre Folklore wie ein Gut, das es lohnt zu schützen. Aufgrund dessen unterstützen die Gemeinden die Pflege der Folklore. Die mallorquinische Folklore charakterisiert sich durch elegantes und zeremoniöses Tanzen und durch ihre melodiösen Lieder.
Einige der Tänze wollen wir hier besonders erwähnen.
Parado: Der Parado ist der Tanz der Königin. Es ist die älteste Version des Boleros. Es handelt sich um einen sanften Tanz, bei dem die Arme der Tänzer schöne und majestätische Figuren darstellen.
Fandango: Die Musik dieses Tanzes ist sehr lebendig und ähnelt der Jota.
Jota: Sie ist sehr verbreitet in vielen Regionen Spaniens, unter anderem auch auf Mallorca. Es ist ein sehr populärer Tanz, der durch seinen einzigartigen Stil auffällt.
Ball de la oferta: Dieser Tanz besteht aus einfachen Bewegungen und folgt weitgehend der Melodie der Schalmeien.
Dansa so de pastera: Es ist einer der charakteristischsten Tänze Mallorcas.
Bolero des vermar: Dieser Tanz stellt das Treffen der bäuerlichen Jugend dar und findet nur zur Weinlese statt.
Copeo: Es ist ein sehr fließender Tanz mit lebhaften Bewegungen, die dem Tanz einen einzigartigen Stil verleihen.
Die Musikinstrumente sind hauptsächlich die Gitarre, die Flöte, der Dudelsack,die Schalmei und die Kastagnette.
Die mallorquinische Folklore spielte früher bei den Familienfeiern eine wichtige Rolle. Ausserdem nachbesonders harten Arbeitstagen Erntearbeiten. Sie fanden meistens an den Abenden von Feiertagen und Sonntagen statt.
Die Folklorekostüme sind die Kleidung, die die Mallorquiner früher an Sonn – und Feiertagen trugen. Auch heute gibt es in fast jeder Familie noch diese Kleidung. Bei offiziellen Feiern wird sie immer noch mit Stolz getragen. Die Frauen tragen ein Spitzenkopftuch, das ihren Kopf und ihre Schultern bedeckt. Das Seidenmieder ist schwarz, dekolletiert und kurzärmelig. Es ist mit einer Knopfgarnitur aus Edelmetallen dekoriert. Ebenfalls tragen sie Strümpfe, Satinschuhe, eine Goldkette um den Hals und Silberketten um die Taille. Die Männer tragen eine aufgeknöpfte vielfarbige Seidenweste, die die Form eines Herzens besitzt. Dazu tragen sie ein weißes Hemd, das bis zum Hals zugeknöpft ist, und einen bunten Hüftgürtel mit Pumphose arabischen Stils. Sie tragen weiße Strümpfe, Lederschuhe und einen Hut mit breiter Krempe oder ein Seiden – oder Perkaltuch in Form eines Turbans.
Tradition wird bei den meisten Mallorquinern immer noch gepflegt und findet ihren Ausdruck in der Folklore. Dem ausländischen Besucher kann man nur empfehlen eine mallorquinische Folklore Veranstaltung zu besuchen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.



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