
Humanidad Baleares hilft Menschen in der Not
Der Gründer von Humanidad Baleares, der Deutsche Andreas Schmidt hat schon längstens erkannt, dass die spanische Wirtschaftskrise ebenfalls die Balearen ungeahnt erfasst hat. Deshalb gründete er im Jahr 2013 zusammen mit 3 Landsleuten und einem Mallorquiner die Hilfsorganisation Humanidad Baleares. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht notleidende Menschen mit Geld,-Lebensmittel- und Sachspenden zu unterstützen.
Tatsache ist, dass auf Mallorca der Mittelstand wie ein Krebsgeschür ohne Ende verarmt. In Palma selbst geht es in dieser Jahreszeit gar nicht ausgelassen zu: In den Suppenküchen der Insel essen täglich tausende von Menschen. Das unsichtbare Elend kann durch das öfentliche soziale Netzwerk nicht mehr abgefedert werden. Viele Menschen haben einfach zu wenig Geld um sich selbst zu versorgen und die Lage spitzt sich in den Wintermonaten drastisch zu.
Die Organisation European Anti Poverty Network (EAPN) hat kürzlich errechnet, dass rund 270 000 Menschen auf Mallorca und den übrigen Inseln der Balearen mittlerweile an der Armutsgrenze oder darunter leben, das ist fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Davon sind 45 000 Personen minderjährig. Und nicht alle armen Leute erhalten eine Sozialhilfe von ca. 300 Euro im Monat, die sie über Wasser halten soll.
Auf der Trauminsel Mallorca wachsen Armut und Hunger
Cáritas Mallorca spricht bereits davon, dass die Armut auf der Insel „chronisch“ geworden ist. Die kirchliche Vereinigung fordert die Gesellschaft regelmäßig zu Spenden auf, denn in ganz Spanien gibt es immer weniger Geld für Soziales. Die Stadt Palma kürzte beispielsweise 2012 die Ausgaben für Soziale Dienste um 14 Millionen Euro.
Humanidad Baleares ist wahrhaftig eine Bereicherung in dieser notleidenden Landschaft. Die öffentlichen Sozialstellen, IMAS, Cáritas Mallorca, Manos Unidas, reichen nämlich nicht mehr aus um die Notleidenden mit Lebensmitteln, einem Dach unter dem Kopf und Kleidung zu versorgen.
Auch in diesem Jahr möchten wir Sie auffordern uns Spendengelder zukommen zu lassen. In den Wintermonaten sind wir besonders aktiv mit Hilfsleistungen an die Bedürftigen. Jede Art von Hilfe ist uns genehm. Natürlich sind auch Spenden in Form von Lebensmitteln und Kleidung möglich. Sie können auch persönlich bei unseren Einsätzen mitmachen und Mitglied bei uns werden.
Mehr Information erhalten sie auf unserer Webseite:
http://www.humanidad-baleares.org/
Unser Spendenkonto lautet:
Banco Sabadell, Konto: 0081 0672 79 0001426845
Desde el extranjero: IBAN ES83 0081 0672 7900 0142 6845,
BIC: BSABESBB
Miguel Truyol
Das ist ja traurig für eine solch reiche Region. Wo fängt denn auf den Balearen die Armutsgrenze an? Denn die Inseln sind nicht gerade günstig wenn man dort lebt. Die Lebensmittelpreise sind doppelt so hoch wie in Deutschland. Und das wohnen ist ebenso wesentlich teurer. Wieviel Euro sind die Armutsgrenze? 300 Euro? Wonach berechnet sich das?
Eine günstige Miete auf Mallorca sind schon 400,- Euro (1 Zimmer) und das ohne Nebenkosten. Wenn die noch dazu kommen und das mit einer kalten Jahreszeit sind schnell 600,- Euro erreicht. Wie sieht es dann mit essen und Kleidung aus?
So gesehen fallen vielleicht bald die aufdringlichen Strassenverkäufer weg und werden ersetzt durch aufdringliche Bettler. Oder es gibt eine Möglichkeit die Leute wegzusperren. Denn Betteln und musizieren in öffentlichen Zonen soll ja auch verboten sein. Hmmm…wie siehts mit gewaltsamen Überfällen aus? Was bleibt über? 270 000 Menschen die Hunger haben. Wieviel Prozent sind das?
Keine schönen Aussichten