Flüchtlinge in Europa

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Was erwartet die Flüchtlinge in Spanien / Europa?

 

Mallorca ist vorbereitet und erwartet die ersten Flüchtlinge aus Syrien. Die ehemalige Jugendherberge an der Playa de Palma ist weitgehend für die Ankunft der ersten Bewohner hergerichtet. Ca. 60.000.-€ wurden dafür bereitgestellt. Rund 300 Flüchtlinge werden auf den Balearen Asyl finden. Auf Vorschlag der Europäischen Kommission wird Spanien 2015 bis zu 17.680 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen.

Eine Frage die viele Bürger auf den Balearen interessiert ist, was bekommen die Flüchtlinge an sozialen Leistungen?

Hier gibt es innerhalb der EU Staaten große Unterschiede.  Neben Unterbringung und Verpflegung gewähren viele Staaten den Asylwerbern auch ein Taschengeld, während andere fast gar nichts zahlen

In Spanien: Für Essen, Hygieneartikel etc. gibt es maximal 51,60 Euro pro Monat für jeden Erwachsenen und maximal 19 Euro pro Kind. Dazu erhalten alle eine kostenlose Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel und bis zu 363 Euro pro Jahr für Kleidung. Also nicht genug für ein sorgenfreies Leben unter der Sonne. Aber mehr als manche Spanier vom Staat bekommen.

In Deutschland: Rund 577.000 Menschen reisten von Januar bis Ende September offiziell ein. Hinzu kommen allerdings laut Schätzungen bis zu 290.000 unregistrierte Flüchtlinge. 303.443 stellten bis Ende September offiziell einen Asylantrag.
Was sie an Leistungen bekommen: Flüchtlinge erhalten kostenlose Mahlzeiten in den Erstaufnahmestellen und 143 Euro im Monat für Grundbedürfnisse. Nach drei Monaten erhöht sich der Betrag auf maximal 216 Euro monatlich. In Zukunft sollen Flüchtlinge bis zu sechs Monate in Erstaufnahmeeinrichtungen leben. Damit bliebe der Betrag in dieser Zeit bei 143 Euro. Für Kinder werden bis zu 92 Euro in Abhängigkeit vom Alter ausgezahlt. Für Verpflegung gibt es maximal 359 Euro für einen Erwachsenen und bis zu 269 Euro für ein Kind. Dazu zahlt der Staat die Miete. Im Vergleich zu Spanien ein Paradies.

In Österreich: Bis Oktober befanden sich 53.000 Flüchtlinge in der Grundversorgung. 46.133 Asylgesuche wurden von Januar bis Ende August gestellt.
Was bekommen sie: 50 Euro Taschengeld im Monat bekommen Flüchtlinge, die in öffentlichen Einrichtungen wohnen. Dazu erhalten sie kostenlos Mahlzeiten oder fünf Euro am Tag, um sich selbst zu versorgen. Flüchtlinge in privaten Unterkünften erhalten seit Ende September einen Mietkostenzuschuß von monatlich bis zu 150 Euro pro Person oder 300 Euro pro Familie. Außerdem bekommen sie 210 Euro für Essen und andere Lebenshaltungskosten sowie 100 Euro für jedes Kind, 150 Euro im Jahr für Kleidung und 200 Euro im Jahr für Schulbedarf. Asylwerber werden krankenversichert. Auch nicht gerade wenig.

In Schweden: Hier kamen seit Jahresbeginn rund 44.500 Migranten ins Land.
Was sie bekommen: Bei der Erstaufnahme gibt es Kleidung, Bettwäsche etc., danach folgt die Verteilung auf Unterkünfte. In staatlicher Unterkunft steht kostenlose Verpflegung bereit, dazu rund 2,50 Euro pro Tag für Erwachsene. Bei Selbstverpflegung in Wohnungen gibt es rund 7,60 Euro pro Tag je Erwachsenem, bis zu 5,25 Euro je Kind. Derzeit wird außerdem ein zweijähriger Integrationsplan ausprobiert, der Sprachunterricht und Hilfe bei der Jobsuche beinhaltet. Auch deshalb ist Schweden wohl ein begehrtes Einwanderungsland.

Andere Länder zeigen sich nicht so großzügig. So bekommen Flüchtlinge in Tschechien gerade einmal 13.- Euro im Monat, in der Slowakei nur 0,40 Euro pro Tag plus einer einmaligen Starthilfe von 300.- Euro.  Griechenland bietet Asylwerbern keinerlei finanzielle Unterstützung. Neben den staatlichen Flüchtlingscamps, die heillos überfüllt sind, stehen rund 1.100 Betten in sogenannten Ankunftszentren für Asylwerber zur Verfügung, die von Hilfsorganisationen finanziert und betrieben werden.

Es stellt sich aber für alle europäischen Staaten die Frage der Integration der Flüchtlinge. Auch unter den größtenteils moslemischen Migranten gibt es kulturelle Unterschiede. Und einige bringen ihre Konflikte untereinander mit nach Europa.
Mit großer Wahrscheinlichkeit sind viele nur Wirtschaftsflüchtlinge. Diese gilt es schnell herauszufiltern und schnell wieder abzuschieben.
Und natürlich besteht die Gefahr das sich fundamentale Islamisten mit dem Strom der Flüchtlinge einschleusen.

Das jüngste Beispiel sind die gestrigen Anschläge in Paris.
Doch wir wollen daran glauben das die Mehrzahl der Flüchtlinge aus Angst um ihr Leben und das ihrer Familien nach Europa gekommen sind.
Aber die Aufnahmekapazitäten sind inzwischen erschöpft. Da müssen die Regierungen der EU reagieren. Sonst droht Chaos in der eigenen Bevölkerung. Ungewollt stärkt man so den Rechtsextremismus. Und das brauchen wir wirklich nicht.



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Eine Antwort zu “Flüchtlinge in Europa”

  1. Diana Evans sagt:

    Den wirklichen Flüchtlingen soll auch geholfen werden. Sie müssen schnellstens spanisch lernen und es muss ihnen gezeigt werden, wie man hier arbeitet…egal nun welche Profession. Kontrolliert bitte äußert akkurat den Einwanderungsstrom, um Schläfer sofort zu erkennen.

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